Mit einem lauten Seufzer schloss ich die Wohnungstür auf und trat ein. Wie mechanisch lies ich meine Tasche zu Boden sinken und lehnte mich an den kalten Spiegel, der neben der Tür hing.
Es war - mal wieder- ein anstrengender Tag gewesen; All die Vorlesungen hingen mir langsam zu den Ohren raus. Auch die vielen Aufgaben hatten mir nicht sonderlich gut getan: Ich war verspannt und brauchte dringend eine Pause.
“Mom”, rief ich laut “Ich bin wieder da!”
Während ich mir die Schuhe auszog, wartete ich auf eine Antwort - doch vergebens. Nicht mal eine sanfte Bewegung war zu hören. Ich schlupfte durch die Flurtür in das Wohnzimmer und sah mich nach meiner Mutter um, doch nirgends war sie zu finden.
“Mom?”
Ich stellte die Wohnung auf den Kopf, aber ich entdeckte sie einfach nicht. Sie war wohl einkaufen… Na ja, besser so, konnte ich mich eben entspannen. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen - und einer Schüssel voller Eiscreme - lies ich auf das Sofa nieder und begann, genüsslich zu essen.
(Das ist länger als 500 Zeichen, ich weiß, aber ich werde meine Posts kürzer machen
)